An einem kühlen, aber trockenen Sonntag-Nachmittag begaben sich 19 Wanderer und Wanderinnen auf den 7 km langen Weg, dass Rosenthaler Trinkwasser von der Quellfassung bis in die Stadt zu verfolgen. Start war an einem Sammelplatz in Rosenthal, von wo aus auf dem Hinweg zur Quelle schon aktuelle Hinweise am Wegesrand zu erfahren waren. Ein privater Rosengarten mit vielfältiger Auswahl, der Rosen-Wanderweg, die kurze Rundwanderstrecke entlang vor Jahren angelegter Rosenstöcke und -beete, die herrliche Aussicht vom Rosenhüttchen in das Rosenthaler Becken, es gab bereits jetzt schon viel zu sehen und zu erfahren. Nach einer kurzen Rast zum „Aufwärmen“ und Hinweisen auf die schon vor Jahrhunderten brachgefallene Siedlung Thalhausen fand sich die Gruppe dann an der Quelle ein, wo sie vom ehemaligen Bürgermeister und Wanderführer Hans Waßmuth und einem städtischen Mitarbeiter z.B.  über die Förderleistung und den durchschnittlichen Wasserverbrauch der Kernstadt informiert wurden. Hierbei staunten die Wanderer und Wanderinnen nicht schlecht, als sie erfuhren, dass unter normalen Umständen die Quelle immer mehr Wasser fördern kann, als in Rosenthal durchschnittlich verbraucht wird. Auf dem Weg zurück in die Stadt folgten die Wanderer dann in etwa der Frischwasserleitung unter den Feldwegen, bis sie eine Zwischenstation erreichten, in welcher das an und für sich sehr saubere Wasser vorsorglich mit UV-Strahlen von Bakterien u.ä. gereinigt wird, bevor es dann in den Hochbehälter auf den Höhen Rosenthals gepumpt wird.  Bis zu dieser Station hatte das Wasser genügend Eigendruck, um ohne Pumpen weiterbefördert zu werden. Da die Zeit schon weit fortgeschritten war, wurde der Hochbehälter mit einem Fassungsvermögen von 600 m³ nicht mehr besucht, sondern interessante Auskünfte an der Station erteilt. Zum Abschluss kehrten die Wanderer in eine Rosenthaler Gaststätte ein, wo sie bei Speisen und Getränken diesen schönen Wandernachmittag ausklingen ließen.