Rosenthaler Wanderer beim Grenzgang in Bracht

20 Wanderer des Vereins für naturnahe Erholung -Wandern- Rosenthal waren Gäste bei der 2. Etappe des Grenzgangs der Nachbargemeinde Bracht. Im Rahmen des Jubiläumsjahres „777 Jahre Bracht“ hatte der Ortsteil von Rauschenberg, mit der zweitgrößten Gemarkungsgrenze des Landkreises Marburg – Biedenkopf, zu einer 17,5 km langen Wanderung eingeladen. Start der 2. Etappe war der Dorfplatz in der Ortsmitte. Die Rosenthaler Wanderer -mit dem Bürgermeister Hans Waßmuth- empfing die große Wandergruppe an der Grenze des ehemaligen Deutschordenshofes Merzhausen. Nach offizieller kurzer Begrüßung des Rosenthaler Bürgermeisters Hans Waßmuth durch den Ortsvorstehers von Bracht -Herrn Karl-Heinz Koch- sowie den Bürgermeister von Rauschenberg -Herrn Ermmerich-, setzten die ca. 200 Grenzgänger -entlang des historischen Grenzsteinweges Süd- die Wanderung fort. Unter der fachkundigen Führung von Herrn Armin Wack, führte die Strecke am „Krimmelbach“ entlang und über die „Diebsecke“ und „Atzelspfuhl“ zum Wetterweg. Hier bot sich ein herrlicher Blick auf Rosenthal und den Kellerwald. Die Versorgung der Teilnehmer während der Rast war hervorragend. Über den „Alten Wetterweg“ erreichte die Gruppe den „Herrenweg“, wo der Leiter des Forstamtes Burgwald -Herr Eberhard Leicht- die Teilnehmer über forstwirtschaftliche Maßnahmen zur Erhaltung des Waldes informierte. Durch herrlichen Buchwald führte die Strecke hinunter zum „Roten Wasser“ und entlang des Baches bis zum Wanderparkplatz „Rennplätzchen“ an der Straße von Rosenthal nach Bracht. Hier überraschte der Mitarbeiter des Fortsamtes Burgwald -Herr Frank Kleinwächter- die Teilnehmer mit einer Kettensägevorführung. Er gestaltete einen Vogel aus Eichenholz auf einem Sockel und informierte über Gestaltung und Material. Für Wanderer die den weiteren Weg zum Ziel nicht mehr fortsetzen wollten, war ein Bustransfer zum Ziel eingerichtet. Nach kurzer Rast und Getränkeausgabe wurden die letzten 3,5 km bis zum Ziel gestartet. Der Weg führte am Rotewasserbach entlang zum „Drusenborn“ und von dort weiter zur Mehrzweckhalle in Bracht, wo die Wanderer mit Kaffee und Kuchen sowie weiteren Speisen und Getränken gut versorgt wurden.
Ein Bus brachte die Rosenthaler Wanderer zurück nach Rosenthal. Ein großes Lob an die Organisatoren für die sehr gute Vorbereitung und Durchführung dieser 2. Etappe der Grenzsteinwanderung, die zusätzlich von herrlichem Wetter begleitet wurde.

Herbert Turian-Pressewart-