Für die Grenzsteinwanderung am 15.10.2023 trafen sich 7 Wanderer um 13.00 Uhr am Parkplatz der Sport- und Kulturhalle in Rosenthal. Mit zwei Fahrzeugen wurde ein Zubringerfahrdienst ermöglicht und die Grenzsteinwanderung konnte am Naturschutzgebiet „Merzhausen“ beginnen. Der Start am Grenzsteinweg setzte den Schlusspunkt der Wanderung aus 2022 fort und so folgten die Wanderer den Grenzsteinen ab den Merzhäuser Teichen entlang des „Krimmelbaches“ bis zur Landesstraße Rosenthal/Langendorf. Der weitere Grenzweg führt um den Hof „Hammer“ herum bis zu den Fischteichen am Radweg. Diese Grenze wird von Privatflächen umschlossen, so dass die Wanderer zunächst einige Meter in Richtung Rosenthal gehen mussten. Neben dem Mühlgraben zum Hof Hammer führt dann wieder ein öffentlicher Weg zu den Feldflächen. An diesem Weg konnten die Wanderer die Querung des Krimmelbaches mit dem Mühlgraben sehen sowie den Ab-/Überlauf des Mühlgrabens in Richtung Bentreff. Kurz nach Überquerung der Bentreff stieß die Wandergruppe wieder auf den Grenzsteinweg. An der Radwegbrücke, bei der Infotafel „Rosenthaler Grenzsteinweg Süd-Ost“, erfolgte eine kurze Rast. Nach der Rast wanderte die Gruppe den Bentreffweg in Richtung „Vollmersborn“ bis zum Ende des Stadtwaldes. An diesem Punkt wurde auf Veranlassung des Obmanns für Grenzsteinwege, Herrn Helmuth Vaupel, der Original-Grenzstein mit finanzieller Hilfe der beiden zuständigen Ämter für Bodenmanagement (Korbach und Marburg) und der Stadt Rosenthal neu gesetzt. Der weitere Grenzweg führt nun mitten durch den Wald. Aufgrund einer Waldschneise und den gut sichtbar markierten Grenzsteinen kann man dem Grenzweg aber sicher folgen. Dieser führt zunächst bis zum „Steinigen Weg“. Mit der Überquerung des „Steinigen Weges“ folgt der Grenzweg nun gemeinsam mit der Extratour „Galgenbergstour“ entlang der Rosenthaler Grenze. Der Grenzweg mitten durch den Wald endet kurz vor Erreichen des „Gemündener Weges“. Auf diesem Hauptwaldweg in Richtung Gemünden wechselt nun die Grenze von rechts nach links. Grenzsteine finden sich hier keine, aber die Grenze wird durch einen Wall gut sichtbar gezeigt. Am Ende des Stadtwaldes endet auch der Grenzweg Süd-Ost und stößt nun an den Grenzweg Nord-Ost. Bei dem markanten „Dreiländerstein“ endete die Grenzsteinwanderung. Zur Abschlusseinkehr wanderte die Gruppe weiter bis zum Grillplatz in Hertingshausen. Nach einer Brotzeit kehrten die Wanderer nach Rosenthal zurück.