Zur Grenzsteinwanderung am 25. September trafen sich 13 Wanderinnen und Wanderer an der Seegerteichhütte in Rosenthal. Wanderführer Hans Waßmuth erläuterte die geplante Tour auf der Teilstrecke SüdWest und Süd. Hierbei verwies er auf die Gesamtstrecke der Grenzsteinwanderwege, die in drei Broschüren – erstellt von Helmuth Vaupel, Obmann für historische Grenzsteine um Rosenthal – beschrieben und mit vielen Bilddokumenten festgehalten wurden. Zunächst wanderte die Gruppe zum „Wetterwegs-Blick“. An diesem Aussichtspunkt zweigen sich die Grenzwege „Nord-West“ und „Süd-West“, und die Wandertour konnte als Grenzgangswanderung nach Süden beginnen. Das Besondere der Grenze ist, dass der Verlauf vom Startpunkt bis zur Trennung am Punkt „SüdWest/Süd“ sichtbar an der Wald-/Feldgemarkung verläuft. Gestartet wurde also im Wald, der „Atzelspfuhl“ wurde im Feld durchwandert, und weiter ging es bis zur „Diebesecke“. Hier wurde eine erste Rast eingelegt, um die Aussicht mit Blick in das weite Tal zu genießen. Nach einem kurzen Gang im Feld wechselte der Grenzgang wieder in den Wald und führte nach der Überquerung der L 3077 auf der Feldseite weiter bis zum Eckpunkt SüdWest-Süd. Wanderführer Hans Waßmuth erklärte, dass die Wanderung entlang dem „Krimmelbach“ fortgesetzt werden sollte. Da auf der eigentlich gar nicht geplanten Strecke SüdWest unter anderem mit den Köhleröfen weitere interessante Punkte zu sehen sind, beschloss die Wandergruppe, den zusätzlichen Weg mit aufzunehmen. Nach diesem Abstecher ging es, immer den Grenzsteinen folgend, am Krimmelbach weiter. Schließlich musste noch der Merzhäuser Teich umgangen werden, dann endete die Grenzwanderung an der Tafel „Leben am und im Weiher“. Der Rückweg nach Rosenthal erfolgte auf den Rosenthaler Wanderwegen R9 und R10. Hier wurden nochmals kurze Pausen an den Aussichtspunkten „Lenn-Blick“ und „Brachter Pfadblick“ eingelegt, um den Fernblick bis zum Hohen Lohr und dem Wüstegarten bzw. den Rundumblick in die Feldgemarkung bewusst wahrzunehmen. Zum Abschluss kehrte die Wandergruppe in der Gaststätte Zeus ein und ließ die schöne Wanderung gemütlich ausklingen. (N.Siebert, Verein für naturnahe Erholung)
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