Bei einer von einer Bergwanderführerin angeleiteten Wanderung überquerten 14 Mitglieder des Rosenthaler Vereins für naturnahe Erholung in sieben Etappen die Alpen und machten dabei sowohl in Deutschland als auch in Österreich und Italien Station.
Start war in Gmund am Tegernsee, dann ging es über die Gemeinde Achenkirch unweit des Achensees, die österreichische Gemeinde Fügen, das Skigebiet Hochfügen, die Marktgemeinde Mayrhofen und den Schlegeis Stausee im Zillertal bis zum höchsten Punkt, dem Pfitscherjochhaus auf 2.276 Metern Höhe kurz hinter der italienischen Grenze. Zielort war Sterzing, die nördlichste Stadt Italiens.
Die Wanderer hatten an allen Tagen herrliches Wetter und waren von den traumhaften Aussichten begeistert. Die allerdings mussten sie sich erst erarbeiten, zum Beispiel bei der anspruchsvollsten zweiten Etappe von Wildbad Kreuth über die Blaubergalm nach Achenkirch, der so genannten „Königsetappe“.
„Da ging es über 1.000 Höhenmeter bergauf und natürlich auch wieder bergab, das war schon richtig anstrengend“, erzählt Vereinsvorsitzender Karl-Ludwig Ruckert. Er hatte die Wanderung ein Jahr lang vorbereitet und organisiert und kannte sozusagen jedes Detail der Strecke.
Insgesamt bewältigten die Naturfreunde 110 Kilometer – bergauf zirka 4060 Höhenmeter und bergab 4.710 Höhenmeter.
„In Sterzing waren alle stolz und glücklich, dass sie die Tour geschafft hatten“, sagt Ruckert. Es sei gewissermaßen die Belohnung für die intensive Vorbereitung in den zurückliegenden Monaten gewesen.