Wandertag des Vereins für naturnahe Erholung Rosenthal
„Wirklich wunderbar“ war der Kommentar von Jürgen Völker, dem Vorsitzenden des Wandervereins Wetter, zum Wandertag in Rosenthal, den der Verein für naturnahe Erholung bereits zum 18. Mal ausgerichtet hatte.
Bei perfektem Wetter nutzten insgesamt 183 Wanderfreunde die Gelegenheit, um mit der Familie oder Freunden eine der drei angebotenen Etappen mit Start an der Seegerteichhütte zu erkunden. Beteiligt waren unter anderem Gruppen und Einzelwanderer aus Bracht, Hatzfeld, Frankenberg, Neustadt, Wetter und natürlich Rosenthal.
„Es wurde wirklich mal wieder Zeit“, sagte Kerstin Völker aus Wetter, die das Wandern in der Gemeinschaft sehr vermisst hatte, denn die geplante Fahrt ihres eigenen Vereins war wegen Corona ausgefallen. In Rosenthal lobte sie vor allem die gute Ausschilderung der Strecke.
Angelika Sachse aus Frankenberg, die mit 23 Vereinskollegen unterwegs war, genoss ebenfalls den abwechslungsreichen Gang durch den Wald. Dazu freute sie sich, viele Wanderfreunde zu treffen, die sie zum Teil monatelang nicht gesehen hatte. „Unsere Begegnungen habe ich sehr vermisst“, sagte sie.
„Jetzt will jeder raus an die Luft“, meinte Vereinsvorsitzender Karl-Ludwig Ruckert, der sich von der begeisterten Resonanz schier überwältigt zeigte. Bei der gemütlichen Zusammenkunft an der Hütte, selbstverständlich unter Einhaltung der Hygiene- und Abstandsvorschriften, erhielten die Gruppen mit den meisten Teilnehmern sowie der älteste und der jüngste Teilnehmer wie in jedem Jahr eine Urkunde und ein Präsent mit Marschverpflegung. Bei den Gruppen konnte der TSV Rosenthal den ersten Preis, der Gebirgs- und Wanderverein Frankenberg den zweiten Preis und der Wanderverein Wetter den dritten Preis entgegennehmen. Jüngste aktive Teilnehmerin war die noch nicht zweijährige Leona Waßmuth, die unter Zeugen selbstständig fünf Kilometer zurückgelegt hatte; ältester Teilnehmer war der 87-jährige Heinrich Hoffmann aus Wetter, der den Rosenthalern schon seit Jahren als rüstiger Wanderer bekannt ist.
„Hoffentlich können wir bald wieder zur Normalität zurückkehren“, ließ sich als allgemeiner Tenor vernehmen.
Zeitungsbericht von M.Moniac
Bilder N.Siebert