„Der Tälerring“ – ein ganz besonderer Rundwanderweg im Burgwald
Der Burgwald zählt zu den hessischen Mittelgebirgen. Mit einer Fläche von mehr als 200 Quadratkilometern ist er eines der grössten zusammenhängenden Waldgebiete Hessens. Er dehnt sich zwischen Wetschaft und Wohra, Lahn, Ohm und Eder aus, besteht aus mässig hohen Rücken und Kuppen zwischen denen sich tiefe Erosionstäler hinziehen.
Nach der Landschaftsbeschreibung gliedert sich der Burgwald in einen nördlichen und südlichen Teil auf einem ausgedehnten Buntsandsteinplateau, das teilweise auf einer Höhe von 400 Metern liegt. Nördlich geht er in das Frankenberger Hochland über. Hier ist auch mit „Knebelsrod“ ( 443 m NN ) die höchste Erhebung des Mittelgebirges anzutreffen. Die Ränder sind stark zertalt und bieten mit den Talgründen des Zentralen Burgwaldes dem Erholungsuchenden „Natur pur“.
Der nördliche Burgwald ist mit seinen touristischen Anziehungspunkten und dem bestehenden Wanderwegenetz ein Erholungsgebiet mit besonderer Bedeutung. Die Mischwaldkultur, die unterschiedlichen Biotope sowie die geologischen und geschichtlichen Zeugen geben Aufschluss über die Vielfalt die der Burgwald zu bieten hat.
Neben Hinweise auf landschaftliche Schönheiten und zahlreichen Naturschutzgebieten, werden unter kulturhistorischen Gesichtspunkten auch wüstgefallene Siedlungen und vor- und frühgeschichtliche Befestigungsanlagen, die den Wanderweg berühren, genannt. Der Marburger Geograf Dr. Gerhard Eisel hat Wüstungen und viele wehrhafte Plätze in den 50er Jahren im südlichen Burgwald untersucht und vermessen, die aufgrund ihrer Keramikfunde in die karolingische Zeit datiert werden können. Seine Ergebnisse hat er 1965 in der Reihe „Marburger Geographische Schriften“ veröffentlicht. Ebenso finden an der Wegstrecke Gedenksteine aus alter und neuer Zeit Beachtung. Eine Garantie auf Vollständigkeit kann aber nicht übernommen werden.
Der Burgwald mit der unglaublich schönen Landschaft ist für Wanderfreunde, Naturliebhaber und Radfahrer zu einem echten Wanderparadies geworden. Dank sei der Arbeitsgruppe „Wandern“ der Region Burgwald, die 1997 unter Federführung des Wanderexperten Rainer Brämer von der Universität Marburg und Werner Huber, Mitglied im Vorstand des Oberhessischen Gebirgsvereins, unterstützt von zahlreichen Helfern, ein neues Wanderkonzept erstellten.
Knapp 30 geschulte Wegepaten waren unterwegs, um drei neue Regional- und elf neue Ortswanderwege auszuzeichnen, die das Wanderwegenetz in der Region auf über 700 Kilometern vergrösserten. Die Markierungsarbeiten waren Teil eines Wanderwegesystems, das von der Entwicklungsgruppe Region Burgwald koordiniert wurde. Noch heute sind Wegepaten der Region aktiv.
So entstanden unter anderen der „Burgwaldpfad“ ( B ), der über eine Länge von 50 Kilometern Marburg mit Frankenberg verbindet. Dabei berührt er die Hauptsehenswürdigkeiten des westlichen Burgwaldes, mit der Burg Mellnau und den Christenberg. Mit der parallel laufenden Burgwaldbahn ist er durch zehn gesondert markierten Zugangswegen verbunden.
In dem mit markierten Wanderwegen weitgehend unerschlossenen Osten des Burgwaldes entstand der „Mönchwaldpfad“ ( M ). Der besonders aussichtsreiche Weg beginnt in Gemünden und teilt sich südlich von Langendorf, um nach 19 Kilometern Rauschenberg und nach 22 Kilometern Schönstadt zu erreichen.
Der innere Burgwald wird mit dem „Tälerring“ ( T ) erschlossen, der die märchenhaft schönen Talgründe des Burgwaldes miteinander verbindet. Auch die entlegensten Täler des grossen Waldareals werden auf dem „Tälerring“ erreicht. Die landschaftlich besonders abwechslungsreiche Tour enthält natürliche Stille mit einer Auswahl typischer Burgwaldnatur wie: Misch- und Buchenwälder, Biotope, Waldwiesen und Heideflächen. Die Strecke ist durchgehend kilometriert (Km) und beinhaltet bei 880 Höhenmetern überwiegend kleine Steigungen und Abstiege. Der 54 Kilometer lange Rundweg berührt nur die Orte Rosenthal, Münchhausen und Roda. Der Verfasser möchte mit der Wanderwegbeschreibung und den zahlreichen Fotos dem interessierten Wanderer, Radfahrer und Naturliebhaber einen Anreiz zum Erkunden dieser Rundtour geben und ihm Freude und Entspannung bei einem intensiven Naturerlebnis wünschen.
Wegbeschreibung: Ein weisses „T“ steht als Wanderwegzeichen für den „Tälerring“ der als Rundwanderweg ab Seegerteichhütte Rosenthal beschrieben ist. Eine Einkehr ist in den an der Strecke liegenden Orten Münchhausen, Roda und Rosenthal möglich. Weitere Einkehrmöglichkeiten bieten sich abseits der Rundwanderstrecke in den Orten Bracht, Schönstadt, Oberrosphe, Mellnau, Ernsthausen, Bottendorf und Willersdorf. So kann die Einteilung der Wanderetappen auch individuell vorgenommen werden. Auf Besonderheiten und Rastmöglichkeiten an der Wanderstrecke wird in der Wanderwegbeschreibung hingewiesen. Es ist empfehlenswert die Burgwaldwanderkarte mitzuführen in der auch der „Tälerring“ verzeichnet ist ( Burgwaldverlag Schönstadt: ISBN 978-3-936291-31-5 ). Nach dem Wanderleitsystem ist eine Vernetzung mit anderen markierten Wanderwegen gegeben und in Klammern gesetzt zu erkennen unter: (Kreuzung, Kontakt, Zugang, Abgang).
Ideale Voraussetzungen für den Wanderstart oder Abschluss der Tour bietet die Seegerteichhütte in Rosenthal mit dem grossen Parkplatz. Eine Rast an der Hütte an rustikalen Tischen und Bänken ist ebenso möglich, wie eine Gruppeneinkehr in die Hütte mit Selbstbewirtung oder auch einer Bewirtung ab 25 Personen durch Mitglieder des „Vereins für naturnahe Erholung e.V.“ -Wandern- Rosenthal. Hüttenbenutzungen sind aber nur mit Voranmeldung beim 1.Vorsitzenden Herbert Turian ( Tel.: 06458 / 219 ) E-mail: <herbert-turian@t-online.de> zu buchen.
Der Weg:
Ab der Seegerteichhütte Rosenthal (275 m NN) (Km 0,0) verläuft der Wanderweg nach rechts auf dem Hainbachsweg zunächst mit den Markierungen X 9, X 13 und R 1, R 2 im Talgrund des Rodebachs bis zur Wegekreuzung in Höhe des ehemaligen Forsthauses. Hier „Oben im Seeger“ verengt sich das Tal. Der Weg führt nach links den „Gänsewiesen“ – Grund entlang in den Wald hinein. Zuvor macht uns eine Infotafel am Waldrand auf die ehemalige „Wüstung Sigertenhausen“ aufmerksam. Diese frühmittelalterliche Wüstung aus dem 8. bis 10. Jahrhundert, liegt im Mündungswinkel zweier Bäche. Die Scherbenfunde weisen eindeutig auf eine karolingische Ortsgründung hin. Wieder entdeckt wurde der ehemalige Wohnplatz bei der Flurerneuerung im Jahre 1953. (Rastplatz Wüstung Sigertenhausen)
Anmerkung: Nur Siedlungskerne blieben im Burgwald bestehen, die kranzförmig von Wüstungen umgeben sind. Die um 1300 einsetzende Städtegründung zog die Bewohner umliegender Dörfer zusammen.
An der zweiten Wegegabel halten wir uns links am Hinweisschild mit der Aufschrift „Hans-Glas“. Etwa 80 Meter abseits des Weges befindet sich der „Hans-Glas-Stein“, ein Gedenkstein zur Erinnerung an den ehemaligen Rosenthaler Bürgermeister, der hier mit seinem Sohn 1632 ermordet aufgefunden wurde.
Wir verlassen die Durchgangswanderstrecken X 9 (Wartburgpfad) und X 13 (Studentenpfad) und folgen dem eingeschlagenen Weg. Alsbald erreichen wir den „Herrenweg“ (325 m NN), eine alte Verbindungsstrasse zwischen den früheren Jagdschlössern Wolkersdorf und Bracht. Gemeinsam mit dem X 25 (Oberhessenrundweg) und wieder dem R 2 verläuft die markierte Route nach links auf dem asphaltierten „Herrenweg“ (Km 3,0). Hier zeigt uns der Burgwald schon deutlich seine typische Mischwaldkultur. Auf den „Bannwald“, den Urwald von morgen mit seiner strengen Form des Schutzwaldes, macht uns eine Hinweistafel am Wegrand aufmerksam. (Abgang: R 2) Wir kommen zur Wegekreuzung „Herrenweg“/„Wetterweg“, die wir geradeaus hinter uns lassen und auf dem „Gaulsgrabenweg“ in das Tal des „Roten Wassers“ gelangen (Km 4,7). Ab dem Abzweig „Gaulsgraben“ / „Rotes Wasser Weg“ durchwandern wir nach links auf einem befestigten Forstweg das reizvolle Tal.
(Kontakt + Abgang: F (Franzosenwiesen + Rastplatz)
Der Talgrund „Rotes Wasser“ (290 m NN) und die nahen „Franzosenwiesen“ wurden 1987 als Naturschutzgebiet ausgewiesen und haben eine Flächengrösse von 115 ha. Es ist ein wichtiger Biotopkomplex im Verbundkonzept Burgwald, bestehend aus Feuchtwiesen, Moorbereichen, naturnahen Bachläufen mit angrenzenden Mischwaldungen und Stillgewässern. Ein ganz besonderes Klima lässt hier Pflanzen gedeihen, die eigentlich gar nicht hierher gehören. Dieses Gebiet ist von landesweiter und nationaler Bedeutung. Hier sind eine grosse Zahl landes- und bundesweit gefährdeter Pflanzen und Tierarten anzutreffen.
Das Quellgebiet des 15 Kilometer langen „Roten Wassers“ befindet sich „auf den Brücher Wiesen“ in 300 bis 310 Meter Höhenlage. „Broch“ oder „Bruch“ bedeutete früher eine nasse sumpfige Wiese und „Brücher“ deutet auf mehrere Wiesen hin. Von der „Herrenbrücke“ bis zur neuen Brücke an der Landstrasse L 3077 durchläuft das Wasser ein enges Tal mit Biotopen und Teichen, ein Hauch von Auenwaldcharakter umgibt diese Landschaft. Dieses urige Tal wird rechts von dem Berg „Krappenhecke“ (337 m NN) und auf der linken Seite von den Bergen „Bernhardsharth“ (345 m NN) mit der „Dörrebach“ und „Birkenharth“ (325 m NN) mit dem „Brandgraben“ (270m NN) umrahmt
Entlang des schönen Seitentals am „Boosweg“ (Zugang: R 10) und der Anhöhe „Bernhardsharth“ wandernd, erreichen wir den Parkplatz „Rennplätzchen“ (274 m NN) (Km 6,7) Die Heimatforscher Dr. G. Eisel und Dr. J. Henseling vermuten, dass das „Rennplätzchen“ ein Ueberbleibsel fränkischer Heerstrassen, der sogenannten „Rennwege“ sein könnte. Das Ziel war der Christenberg in den fränkisch-sächsischen Kriegszeiten.
Wir überqueren die Landstrasse L 3077 (Rosenthal – Bracht) und gelangen auf dem Kiesweg in den wasserreichen „Bruchgraben“, der das Tal zwischen „Birkenharth“ und „Dachslöcher Kopf“ tief einschneidet. (Abgang: R 10) Durch die sumpfige und mit Erlen bewachsene Niederung windet sich das „Rote Wasser“ schlangenartig an den östlichen Ausläufern der „Krappenhecke“ entlang. Wir wandern durch das urige Tal in Laufrichtung des Wassers und kommen zu einer bewaldeten Landzunge. Gegenüber soll sich die „Wüstung Altenbracht“ befinden, wie Dr. G. Eisel und auch Dr. J. Henseling annehmen. 1346 findet die Ortschaft eine frühe urkundliche Nennung. Die früheren Dorfbewohner schöpften ihr Trinkwasser aus dem „Druseborn“. Nach etwa 500 Metern ab Rennplätzchen in der Biegung rechts des Weges, stossen wir auf die in Stein gefasste Quelle. Nach weiteren 1500 Metern ist der Auslauf des engen Tales erreicht und wir verlassen eine reizvolle Auenlandschaft.
Neben „Altenbracht“ sind nach Dr. G. Eisel weitere Wüstungen nennenswert die sich in dem anschliessenden Talzug befinden; so „Steinborn“, die nordöstlich von Bracht in der Flur „Steinborn“ angesetzt werden muss; „Oberndorf“, nordwestlich von Bracht im „Oberndorfer Grund“ und „Marbach“, westlich des heutigen Dorfes Bracht. (Abgang: X 25).
Nun überqueren wir in unmittelbarer Nähe des Forsthauses Bracht-Nord (Km 8,7) die Landstrasse L 3077 und das Wasser des „Teichgrundes“ (255 m NN). Auf einen befestigten Weg führt uns die Tour durch den Wiesengrund hinauf zum Waldrand. Nach einem leichten Linksbogen verlassen wir nach rechts hinauf den befestigten Weg und gelangen auf einem urigen Grasweg in den Wald hinein. Nach etwa 450 Metern stossen wir auf den „Hellebornweg“, dem wir nach rechts folgen und so nach weiteren 300 Metern zum „Höhenweg“ gelangen. Bis hierher haben wir 120 Höhenmetern aus dem Tal heraus geschafft. Unser Weg bringt uns weiter nach rechts auf dem Höhenweg zunächst gerade aus, dann in einem Linksbogen zu einer Kreuzung die wir wiederum nach links hinunter verlassen. Vor uns liegt eine leicht abschüssige Strecke, die in das quellwasserführende Bachtal des nördlichen „Langen Grund“ führt (Km 11,0).
Nach etwa 800 Metern biegt ein Fahrweg aus dem Tal heraus nach rechts ab, der westlich vom „Tauschenberg“ den etwas abseits der Wanderstrecke gelegenen „Mal-Stein“ passiert.
Der „Mal-Stein“ ist ein unbehauener Sandstein und steht auf der Kreuzung einer alten Handelsstrasse. Hier auf der Höhe, die gleichzeitig eine Wasserscheide zwischen Ohm- und Wetschaftstal bildet, wurden in alten Zeiten Waren transportiert weil die sumpfigen Täler meist unpassierbar waren.
Wir bleiben auf unserem Weg und gelangen in das NSG „Langer Grund“ (300 m NN). Das schmale Bachtal beinhaltet Heide- und Borstgrasgesellschaften, Flachmooren und Torfmoosdecken. Ein reizvolles Tal, das seltenen und gefährdeten Lebensgemeinschaften der Moore Schutz bietet. Eine Extratour für dieses schöne Tal sollte man einplanen. Ein 10,5 Kilometer langer Rundwanderweg führt durch das NSG. Hier haben wir auch den südlichsten Punkt des Rundwanderweges erreicht.
Wir queren den „Langen Grund“ (Km 13,5) (280 m NN) (Zugang: 0 2) und wandern nun auf der anderen Talseite gen Norden durch das Naturschutzgebiet. Es ist ein grosser Bestand an Birken und Erlen zu erkennen. Eine hohe Bodenfeuchtigkeit in diesem auslaufenden Seitental wird der Grund hierfür sein. Nach etwa 900 Metern kommen wir zu einem Waldteich an der Wegekreuzung, die wir nach links hinauf am Fusse der „Geiershöh“ (403 m NN) verlassen. In einem grossen Linksbogen bringt uns der Weg zur fünfarmigen Kreuzung mit dem „Hexentanzplatz“ (336 m NN).
(Kontakt: „S“ Stirnhelle) Zugang: X 1 (Sternweg).
Hier führt die Tour unmittelbar an zwei Burg-„Wüstungen“ vorbei, die wir mit der Extratour „Stirnhelle“ (S) nach rechts hinauf nach wenigen 100 Metern erreichen können. Dies sind die ehem. „Weisselsburg“ und die ehem. „Hundsburg“. Für die „Weisselsburg“ gibt es keine urkundlichen Belege. Nur im Volksmund kann man den Namen Weisselsburg hören. Der Bergsporn über dem Rosphetal zählt mit seinem alten Buchenbestand für Naturliebhaber zu den schönsten Waldfluren im Burgwald.
Die „Hundsburg“ soll im 13. Jahrhundert Sitz der Ritter von Rosphe gewesen sein, die vom Erzbistum Mainz als Verwalter des Burgwaldes eingesetzt waren. Weit vorgeschoben im Westen der Burg deuten behauene Quadersteine auf ein eingestürztes Mauerwerk hin.
Wir überqueren den Hexentanzplatz (336 m NN) und wandern geradeaus eine tief eingeschnittene Hohle hinab, rechts von uns der steile Anstieg zu den ehemaligen Burgplätzen mit zum Teil mächtigen Sandsteinformationen. Die Hohle vor der Weisselsburg verläuft in der Falllinie des Berges. Da nördlich der Weisselsburg die Hundsburg liegt, die einst Sitz der Ritter von Rosphe gewesen sein soll, darf angenommen werden, dass Güter auf diesem Wege zu den Burgen hinauftransportiert wurden. Wenn man dieser Annahme folgt wäre der Hohlweg zu den historischen Kulturlandschaftselementen zu zählen.
Das Rosphe-Tal (272 m NN) (Km 16,5) liegt nun vor uns. (Abgang: X 1) Etwa 50 Meter nach links in Richtung des Ortes Oberrosphe befindet sich der kleine Parkplatz „In der Eiche“ mit Rastmöglichkeiten. Wir wandern nach rechts den Talgrund hinauf und erreichen nach etwa 1000 Metern rechts am Hang stehend, den „Heinrich-Acker-Stein“. Hier wurde der „Rote Acker“, wie er wegen seiner roten Haare in Oberrosphe genannt wurde, von einem Ast beim Baumfällen erschlagen.
Im oberen Tal der Rosphe ist der Wüstungsplatz von „Oberste Rosphe“ durch karolingische Scherbenfunde nachgewiesen. Das trifft auch für weitere Wüstungsplätze des Wetschaftstals zu. Nach Meinung von Dr. G. Eisel kann man den westlichen Burgwald als relativ dicht besiedelt mit vorgeschichtlichen Fundplätzen bezeichnen. Nachweislich begann in dieser Region zwischen 750 und 300 v.Chr. die Besiedlung durch die Kelten.
Nach wenigen 100 Metern passieren wir ein kleines NSG mit Amphibien-Teichen. Ein geschnitztes Holzschild macht uns auf den „Johannes-Peter-Steg“ aufmerksam. Vom Holzbohlensteg aus lässt sich die urige Landschaft gut aus der Nähe betrachten. Es lohnt sich zu einer weiteren Erkundung des Naturschutzgebietes in westlicher Richtung bis zur „Burgquelle“ bei Mellnau. Wir tauchen nun in die Waldestiefe ein, noch begleiten uns Ausläufer des Rosphe-Talgrundes mit grossen Teichen.
Doch dann zieht uns der Wald mit seiner abwechslungsreichen Landschaft in seinen Bann. Wir gelangen zur Waldstrasse, dem „Alten Wetterweg“ der einst Verbindungsweg zwischen den Städten Rosenthal und Wetter war. Dem Teerweg folgen wir nach links und verlassen ihn nach weiteren 200 Metern an der „Keutner Wiese“ nach rechts hinauf vorbei an einem Waldteich. Nun durchwandern wir eine enge Schlucht. Bis hierher war es ein sanften Anstieg, doch die folgenden 1000 Metern beinhalten eine steile Passage bis zum Plateau. Aus dem Rosphe-Tal heraus bis zum „Mellnauer Kreuz“ mit der „Schutzhütte“ (405 m NN) (Km 21,5) haben wir 135 Höhenmetern zu bewältigen.
(Zugang: X 1) Die Hütte bietet uns eine willkommene Rastmöglichkeit. (Abgang: X 1) (Zugang: X 13 (Studentenpfad + C (Christenbergweg).
Unsere Wanderung setzen wir gemeinsam mit dem X 13 (Studentenpfad) und C (Christenbergweg) hinunter in den moosgrünen Christenberger Talgrund fort. Vorbei an „Roths Börnchen“ erreichen wir ein weiteres Naturschutzgebiet in einem reizvollen Burgwaldtal.
Das NSG „Christenberger Talgrund“ (330-305 m NN) ist mit 108 ha flächenmässig das zweitgrösste Naturschutzgebiet im Burgwald und liegt zwischen dem Christenberg und Mellnau. Es hat eine muldenförmige Geländestruktur. Quellige Grundwasseraustritte konnten im Zusam-menspiel mit brach gefallenen Feuchtwiesen Lebensräume für Gesellschaften der Flachmoore schaffen. Durch Renaturierungsmassnahmen und das Aufstauen von Wasser ist dort wieder eine richtige Moorlandschaft entstanden, die zu den interessantesten Naturschutzgebieten des Biotop-Verbundsystems Burgwald zählt. Tümpeln und Moosinseln sind für „Tälerring“ Wanderer sehr gut einsehbar. Wir stossen auf den befestigten Forstweg der von Simtshausen herauf zur Umdraht führt und wandern nach links.
(Abgang: X 13 (Studentenpfad) (Kontakt: B (Burgwaldpfad).
Hier kreuzen wir alsbald den „Burgwaldpfad“ (B) der nach rechts hinauf mit dem X 13 (Studentenpfad) und dem Rundweg „C“ (Christenbergweg) zum Christenberg (Kesterburg) führt. Der „C“ (Christenbergweg) begleitet uns auf seiner Anfangsstrecke bis nach Münchhausen. Das NSG Christenberger Talgrund findet hier seine Fortsetzung und lässt uns die biologische und geschichtliche Vielfalt des Burgwaldes spüren.
Mit den drei wüstgefallenen Burgen: Kesterburg, Lützelburg und Lüneburg, hat dieser Ort auch kulturhistorisch etwas zu bieten. Die „Kesterburg“ (Christenberg) war ein Keltischer Fürstensitz und Fliehburg zugleich. Aus dieser Zeit könnten auch die zahlreichen „Hügelgräber“ am Klutzkopf sein die unterhalb der Kesterburg anzutreffen sind. Im 7.Jahrhundert wurde auf dem Christenberg eine neue karolingische Festungsanlage gegen die Sachsen errichtet. Nach dem Ende der Sachsenkriege war der Christenberg hauptsächlich als kirchliches Zentrum von Bedeutung. Sehenswert sind die romanische Martinskirche aus dem 11.Jahrhundert, Mauerreste der Keltenburg sowie einer Karolinger Festung und das Museum im Küsterhaus.
Wenige hundert Meter nach der Wegekreuzung von Tälerring und Burgwaldpfad passieren wir die Anhöhe der wüstgefallenen „Lüneburg“. Reste der Burg finden sich auf einem der Kesterburg (Christenberg) südwestlich vorgelagerten, kräftig ansteigenden Bergkegel. Urkundlich wird über ihr Alter, ihre Bedeutung und ihre Funktion nichts überliefert, Scherbenfunde könnten aus dem 12.Jahrhundert stammen. Die ältere Literatur bezeichnet sie aber als altgermanische Vorburg der Kesterburg. Die Befestigung der Lüneburg besteht aus Innenwall, Graben und Aussenwall.
Die „Lützelburg“ wurde auf einem vorgelagerten Bergkegel nordwestlich der Kesterburg erbaut, von der es aber keine urkundlichen Belege gibt. Um 420 v.Chr. wird die Erbauung der Burg durch die Kelten vermutet. Das Plateau wurde gen Osten mit Baumstämmen, Erde und Steinen befestigt.
Wer dieses Gelände näher erkunden möchte, dem sei auch die Besichtigung der „Steinmaus“ zu empfehlen. Ein rechts vom Fahrweg zum Christenberg gegenüber dem unteren Parkplatz abzweigender sehr schöner Waldweg führt zur Steinmaus. Es ist ein riesiger Stein, der in den siebziger Jahren bei Wasserbohrungen auf dem Christenberg freigeschwemmt wurde. Seiner interessanten Form wegen hat man ihn am Wegesrand aufgestellt.
Zugang: B 6 / Abgang: B 6)
Wir erreichen alsbald den Rastplatz Gesenne (Km 26,5), der uns eine schöne Aussicht in das Wetschaftstal bietet. Am Wald entlang und durch die Feldflur wandernd können wir nochmals einen weiten Blick über das Wetschaftstal bis nach Frohnhausen geniessen, bevor wir zum Sportplatz von Münchhausen mit Parkplatz (230 m NN) (Km 27,5) gelangen.
Mit Münchhausen haben wir auch den westlichsten Punkt unseres Rundwanderweges erreicht. Der Ort Münchhausen mit seinen 1200 Einwohnern liegt am Rande des Burgwaldes im Wetschaftstal. Neben den zahlreichen Fachwerkhäusern, der Kirche, dem Backhaus sowie der alten Mühle ist der sagenumwobene Christenberg ein touristischer Anziehungspunkt.
(Kreuzung: B (Burgwaldpfad), X 9, Zugamg: X 25, Abgang: B 7)
Vorbei am Sportplatz führt unser Weg nun nach links hinein in das Lippersbachtal. Dem Bachlauf folgend kommen wir nach 800 Metern zum Waldrand. Hier nimmt uns ein immer enger werdendes uriges Tal auf. Wir wandern auf der „Lippersbach-Strasse“ – einst Grenzweg zwischen den Forstämtern Wolkersdorf im Landkreis Waldeck-Frankenberg und Wetter im Landkreis Marburg-Biedenkopf -. An der folgenden Wegegabel halten wir uns links und folgen dem schluchtartigen Talzug, durch den sich der Lippersbach schlängelt. Nach gut einem Kilometer kommen wir zum „Ohlandsgraben“, ein durch den Lippersbach gespeistes Feuchtgebiet mit kleinem Teich und kleinem Erlenbruchwald, an dessen Oberlauf der Weg in Windungen zu steigen beginnt. Hier zwischen dem „Gerhardsberg“ (399 m NN) rechts und dem „Würzeberg“ (383 m NN) links von uns, haben wir bis zum Würzebergsattel 110 Höhenmetern vor uns. Erst in der Waldflur „Am Hain“ (Kontakt: Eh 3) wird die Bergkuppe erreicht und wir wandern weiter entlang des Bergsattels (Zugang: Eh 2) hinunter auf abschüssigen Schotterweg nach Roda.
Am Westhang des „Würzebergs“ (Rundweg: Eh 3) )etwas abseits unserer Wanderstrecke ist das Naturdenkmal „Wichtelhäuser“ anzutreffen, eine Felsformation mit Höhlung.
Wir kommen zum Waldrand von Roda, passieren die Wohnsiedlung und gelangen zur Landstrasse L 3087 Ernsthausen – Roda. Der Heimatforscher Dr. Henseling weist darauf hin, dass der Ort Roda 1342 als „Rodahe“ überliefert ist und somit als „aha-Ort“ (was Wasser bedeutet) zu den ältesten Siedlungen des Wetschaftstals zählt.
Hier überqueren wir die Strasse (Km 32,5) und wandern hinunter in das Tal der Wetschaft. Das Flüsschen „Wetschaft“ hat seinen Ursprung im „Landgrafenborn“ und mündet bei Lahntal-Göttingen in die Lahn. Die Wetschaftsaue zwischen Roda und Ernsthausen weist anmoorigen und wechselfeuchten Grund auf. Am südlichen Talrand liegt das NSG „Glöckchenheide“ von Roda, eine Kiefern-Eichen-Birken-Parzelle von feucht-nassen anmoorigen Stellen durchsetzt.
(Abgang: X 25 + Eh 2)
Wir queren das Wetschaftstal mit seinem Bachlauf und wandern hinüber zum Westhang „Ottersberg“ (Km 35,5). Hier verlassen wir nach rechts die Wegekreuzung und gelangen alsbald zum Schafterbach-Teich. Ab hier begleitet uns ein Stück des Weges das Rinnsal „Schafterbach“ mit seinem kleinen Erlenbruchwald, bevor wir nach rechts hinauf durch das „Hermannsholz“ (366 m NN) und den „Höllengraben“ (Zugang: Quernstweg + X 1) den „Herrenweg“ erreichen. Der „Benno-Peschke-Stein“, links des Weges 250 Meter vom Herrenweg entfernt, weist uns auf das Schicksal von Revierförster Benno Peschke hin. Er wurde am 22.Januar 1944 beim Fällen von Buchen tödlich verletzt.
Wir kommen zum Herrenweg, wandern nach links und nach einigen 100 Metern wieder nach rechts in das westliche Nemphetal hinein.
(Km 37,5) (Abgang: X 1) (Zugang: Bo 2)
Das „Naturschutzgebiet Nemphetal“ (334 m NN) ist ein naturnahes Waldwiesen-Bachtal mit anmoorigem Feuchtgrünland und vier grossen Waldteichen. Seltene Tier- und Pflanzenarten sind auch hier anzutreffen. Der etwa drei Kilometer lange Talzug mit standortgerechten Erlen sowie Holunder und Weiden entlang des Bachlaufs, ist ein besonderes „Juwel“ unter den Naturschutzgebieten des Burgwaldes. Zwischen Waldrand und Wiesen verläuft der Weg talaufwärts. Hier hört man ausser fernen Zivilisationsgeräuschen nur die wohlklingenden Stimmen der Natur. Erfreulich viele Ruherollen entlang der „Nemphe-Strasse“ laden zum Verweilen ein.
(Abgang. B 02)
Hier im „Nemphe-Tal“ beiderseits der Landstrasse L 3076 liegt das ausgegangene Dorf „Forste“. 1343 wird eine „Villa Forst“ genannt. In der damaligen Ortschaft befand sich auch eine Kirche, worauf der Flurname „Forstkirche“ zurückzuführen ist. Im Dorf hatte auch ein Förster seinen Wohnsitz. Dieser musste für die Vorbereitung der landgräflichen Jagden sorgen. Längst ist das sprichwörtliche Gras über die Wüstung gewachsen, doch wird heute noch an der „Forstkirche“ jedes Jahr zu Himmelfahrt von den Kirchengemeinden Bottendorf, Willersdorf und Rosenthal-Willershausen ein Waldgottesdienst abgehalten.
Vorbei am Parkplatz gelangen wir zur Landstrasse L 3076 zwischen Rosenthal und Frankenberg (Km 40,5). Wir überqueren die Strasse und wandern zunächst durch Fichtenwald um nach 500 Metern die Waldflur „Lichte Heide“ zu erreichen. (Abgang: Quernstweg) Nach weiteren 500 Metern treffen wir auf den nach links führenden Lärchenweg dem wir bis zum Abzweig Theerhütte folgen. Der Forstweg führt uns zum idyllisch in Waldwiesen eingebetteten ehemaligen Forsthaus Theerhütte (390 m NN) (Km 42,5), womit wir den nördlichsten Punkt des Rundwanderweges Tälerring erreicht haben. Die Bezeichnung Theerhütte geht auf einen in der Mitte des 18Jh.angelegten Teerofen zurück. Nach dem Tod des letzten Teerbrenners gelangte das Gebäude in Forstbesitzt . Im Garten der Försterei zeigten vor Jahren noch schwarze Teerbrocken den Standort des Ofens.
Wir bleiben auf dem Talweg, wo uns alsbald ein weiterer schöner Talgrund, das Kaltenbachtal (Km 43,0), aufnimmt. Neben Weideflächen sind kleine Fischteiche zu sehen. In weiten Bögen wandern wir wechselweise am Waldrand entlang oder durch Wald mit idyllischen Waldwiesen, wo wir in Ruhe und Beschaulichkeit die Landschaft des nördlichen Burgwaldes geniessen können. Nur wenige Kilometer Luftlinie von hier entfernt -oberhalb Willersdorf- befindet sich mit „Knebelsrod“ (443 m) die höchste Erhebung des Burgwaldes. Geologisch gesehen geht hier der nördliche Burgwald in das Frankenberger Hochland über.
Wir verlassen nach rechts hinauf auf einer sanften Steigung das Kaltenbachtal (Zugang: Quernstweg) und gelangen alsbald zur „Oberen Nemphe“ (Abgang: Quernstweg). Auch hier eine reizvolle Waldlandschaft die sich uns mit einem weiteren Talzug bietet. Wir kommen zu den „Jägerwiesen“. Sanft abfallend führt der Weg entlang an Wiesen, kleinen Erlenbruchwäldern und vorbei an zwei Teichen.
An der Wegekreuzung (Km 47,0) verlassen wir nach links hinauf den Talzug und kommen über den „Balzrücken“ nach 1100 Metern zum „Zimmerplatz“ (403 m NN) (Rastplatz) (Km 48,0). Eine kleine Sitzgruppe lädt inmitten der fünfarmigen Kreuzung zur Rast ein. An dieser Stelle haben wir den höchsten Punkt unserer Rundwanderung im nördlichen Burgwald erreicht.
Auf dem „Douglasienweg“ hinunter setzen wir die Tour fort, folgen dem „Horizontalweg“ am Hang entlang und verlassen diesen nach wenigen 100 Metern nach links zur Wegekreuzung „Zum Rodaer Tor“ (Zugang: R 5 + R 6). Der befestigte Forstweg „Am Hainschen Kopf“ entlang führt uns nach rechts weiter in das „Fischbachtal“, ein ebenfalls reizvoller Talgrund mit historischer Vergangenheit.
(Kum 50,0) Bevor wir den Talzug queren passieren wir rechts am Waldrand die „Mathilde-Fichte“ mit einer rustikalen Sitzbank.
Nun gelangen wir zur anderen Seite des Wiesengrundes (Zugang: R 3 + R 4) und wandern nach links in das Tal hinein wo wir alsbald die Infotafel zur ehemaligen Siedlung „Thalhausen“ erreichen. Das Dorf lag im oberen Fischbachtal und wird 1329 urkundlich erwähnt (300 m NN). Im Jahr 1554 wird es bereits wieder als Wüstung bezeichnet. Die Gehöfte der Siedlung lagen weit verstreut im Tal und waren auf Podien gebaut. Bis 1700 bestand noch die „Thalhäuser Mühle“.
Der Fahrweg führt talabwärts am Waldrand entlang vorbei an den „Thalhäuser Quellen“, die heute Rosenthal mit Trinkwasser versorgen. Nach etwa 300 Metern biegt der Wanderweg nach links in das „Fischbachtal“ ein. Hier in der Talsenke unterhalb des Mühlbergs stand einst die „Thalhäuser Mühle“. Unser Weg verläuft nun parallel zum Fischbach dem Talgrund entlang hinein nach Rosenthal. Ein erstes Anlaufziel bietet das Tourismuszentrum „Fischewosse“ neben der Kul-turhalle mit Rastmöglichkeiten und zahlreichen Freizeiteinrichtungen sowie dem solarbeheizten Freibad (52,5 Km). Die Restaurants „Rosengarten“ und „Zeus“ bei der Kirche bieten Einkehrmöglichkeiten, ebenso der „Bachstübchen Imbiss“ an der Marburger Strasse.
Das Burgwaldstädtchen Rosenthal wurde 1327 als mainzische Stadt und Vorposten im Streit um das hessische Lehen gegründet, kam jedoch 1464 zur Landgrafschaft Hessen und wurde 1866 preussisch. Zur Sicherung ihres Territoriums erbauten die Mainzer Erzbischöfe in Rosenthal eine Burg mit Turm und schützten diese Anlage durch eine Ringmauer. Rosenthal besass keine Stadtmauern sondern nur Wallgräben. Es gab aber mit dem „Obertor“, „Fischtor“ und „Dammtor“ drei Stadttore, die aber zwischen 1796 und 1831 abgebrochen wurden. Sehenswert ist das heute so schmuckvolle Rathaus -erbaut anno 1654- das mit anderen Fachwerkgebäuden im Stadtkern nach dem grossen Stadtbrand von 1595 entstand. Auch die evangelische Stadtkirche hat ihr heutiges Aussehen im Jahre 1888 nach umfangreichen Umbaumassnahmen erhalten.
Der im Ortsbereich vorgegebene Wanderweg bis zur Seegerteichhütte (Km 54,0) lässt sich auch individuell erwandern.
Text und Fotos von: Helmuth Vaupel – vom „Verein für naturnahe Erholung e.V“.- Wandern -, in Rosenthal.
www.Seegerteichhuette.de
Quellennachweise:
Heimatbuch der Stadt Rosenthal von 1939 von Fritz Himmelmann (Stadt- und Burg Rosenthal)
Nordhessischer Wanderführer von Bruno Mende (Der Burgwald)
Hessisches Ministerium für Umwelt, ländlicher Raum und Verbraucherschutz (NSG Franzosenwiesen/Rotes Wasser)
Stadtarchiv Rosenthal (geologische und geschichtliche Angaben zum Burgwald)
Alte Dörfer um Rosenthal (Wüstungen / Broschüre: Verein für Heimatpflege Rosenthal)
Steinmale im Burgwald (Burgwald-Verlag Cölbe-Schönstadt)
Siedlungsgeographische Geländeforschungen im Südlichen Burgwald von Dr. Gerhard Eisel -1965- (Wüstungen / wehrhafte Plätze)
Siedlungskerne im nördlichen Burgwald -1976- von Dr. Ernst Sobotha
HGON, Arbeitskreis Marburg-Biedenkopf (Naturschutzgebiete im Burgwald)