Rundwanderweg „R7“

Müllersberweg „R7“

 

R 7 „Müllersbergweg“

Streckenlänge:     7 km; Wanderzeit: 1 ¾ Std.
Parkmöglichkeit:   P – Sport- und Kulturhalle / Schwimmbad

Die Tourbeschreibung enthält auch alte Flurnamen die in der Wanderkarte nicht vermerkt sind.

Wir verlassen den Parkplatz nach links und am Gemeindehaus gleich wieder links in die „Kirchhainer Straße“ Nach etwa 30 Metern überqueren wir die Straße und wandern nach rechts in die Straße „Hinter den Höfen“. Vor der Rodebach-Brücke -nach etwa 200 Metern- biegt unser Wanderweg nach links in den Bachpfad ein, auf dem wir nach etwa 60 Metern zum „Bentreff-Stein“ gelangen. Eine gravierte Metalltafel weist auf das Zusammenfließen von „Fischbach“ und „Rodebach“ zur „Bentreff“ hin.
Unsere Wanderung setzen wir über die Brücke fort und kommen zur Straße „Riedweg“, der wir nach rechts etwa 150 Meter folgen, um nach links auf den „Bendorfer Weg“ zu gelangen. Vorbei am Sportgelände und Reitplatz wandern wir nun im Tal der „Bentreff“ entlang den Fluren: „Die Aue“, „Die Riedhöhe“, „An den Stegen“, „In der Bette“ und „Am Vogelsang“ zur Stadt hinaus. Hinter der Kläranlage führt der Weg nach links „Zur Bendorfer Furt“ bis zur Straße. Hier wandern wir nach rechts zum Waldrand des „Mühlbergs“ entlang den Feldfluren „Die Heckenäcker“, „Am Bendorfer Feld“ und „Am Bendorfer Kirchhof“.
Zuvor macht eine Infotafel -links in einer Wegeinfahrt- auf den ehem.Ort „Bendorf“ aufmerksam.
„Bentreff“ 1215 erstmals so und ab 1564 „Bendorf“ genannt, gehört wegen seines „Bach“-Namens zu den oberhessischen Alt-Siedlungen. Im Gefolge der fränkischen Zeit ist Bentreff gerichtlicher und kirchlicher Mittelpunkt eines Sonderbezirkes geworden (Dekanat). In diesem Gericht gründete das Erzstift Mainz etwa 1327 das Burgstädtchen Rosenthal. Als Folge dieser Entwicklung wurden innerhalb von 90 Jahren 13 Orte in der Umgebung von ihren Bewohnern aufgegeben. Am längsten von den ehemaligen Siedlungen bestand Bendorf. Erst 1427 wurde der hier ansässige Pfarrsitz nach Rosenthal verlegt. Ihre Toten bestatteten die Rosenthaler bis 1624 in Bendorf.
Wir bleiben weiter auf Straße und wandern am Fuße des „Mühlbergs“ (300 m NN) dem Waldrand entlang bis zum kleinen Waldparkplatz (hinter der S -Kurve links). -A c h t u n g ! unübersichtliche Straßenkurve. Auf einem kleinen Waldpfad führt nun unsere Wanderstrecke -neben der Straße- bis zu einem festen Waldweg, auf dem wir nach links weiter gehen. Erst durch Fichtenwald, später am Waldrand der „Alten Wiese“ entlang, steigt der Weg allmählich an und mündet nach etwa 2,5 Kilometern -an einer Schutzhütte- in den „Gemündenerweg“ mit der Durchgangswanderstrecke „Wartburgpfad X 9″(320 m NN).
Die Bänke unter dem Vordach der Forst-Hütte und eine kleine Quelle laden hier zur Rast ein. Die Schutzhütte und die kleine sagenumwobene Steinbrücke über dem Bachlauf nennt der Volksmund „Am Gemündener Brückchen“. Unser Wanderweg bringt uns nun über die kleine Brücke -erst eben, später bergab- zum Waldrand „Oben im Hain“. Auf einem asphaltierten Weg und den Feldfluren entlang: „Im Loch“, „Am Gemündener Weg“, „Stehling“ und „Die Steinkaute“, wandern wir nach Rosenthal zurück. Am ersten Bauernhof treffen wir auf die Straße die nach Lehnhausen/Haina/Gemünden führt (L 3077) auf der wir etwa 50 Metern nach rechts zum Neubaugebiet wandern. Wir biegen nach links in die Straße „Gänseberg“ ein, gleich nochmals nach links in die „Rosenstraße“. Nach etwa 200 Metern erreichen wir auf der linken Seite den „Gänsebergweg“, der uns hinunter bringt zum Ausgangspunkt unserer Rundwanderung zum Parkplatz an der Sport- und Kulturhalle / Schwimmbad.

 

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