Rundwanderweg „R6“

R6 „Steinrütscheweg“

 

 

 

 

R 6 „Steinrutscheweg“

Streckenlänge:     10 km; Wanderzeit: ca. 2 ¾ Std.
Parkmöglichkeit:   P – Sport- und Kulturhalle / Schwimmbad

Die Tourbeschreibung enthält auch alte Flurnamen die in der Wanderkarte nicht vermerkt sind.

Der Weg beginnt am Ende des Festplatzes an der „Dreihäuser Straße“ und führt auf dieser bergan durch das Neubaugebiet (ehemals „Hasengraben“). Rechts des Wanderweges erstreckt sich der „Gänseberg“, links des Weges die Flur „Der Höllenbach“. Am Wegekreuz oberhalb des Hohlweges halten wir uns links und wandern entlang den Feldfluren „Über dem Höllenbach“, „Auf der Wickenhelle“ und „Das Hoherod“ bis zum Waldrand des „Lohbergs“ (352 m NN). Der Panoramablick“ bietet eine herrliche Aussicht auf den kleinen Ort Willershausen und auf die bewaldeten Erhebungen des Burgwaldes.
Von rechts mit „Hainscher Kopf“ (360 m NN) und „Frankenberger Kopf“ (378 m NN) im Vordergrund und die dahinter liegenden Bergkuppen des „Kleebergs“ (400 m NN) und des „Schönelsberger Kopfes“ (401 m NN). Nach 300 Metern durch den Wald erreichen wir eine große „Wegespinne“. Hier treffen fünf Waldwege zusammen.
Unser Wanderweg führt geradeaus -leicht ansteigend- später durch eine kleine Senke hinunter zum Verbindungsweg von Willershausen nach Niederholzhausen in der Flur „Das Paradies“. Wir gehen nach links und zweigen nach ca.150 Metern gleich wieder nach rechts ab. Der schöne Waldweg führt leicht bergan zur sogenannten „Steinrutsche“, eine der höchsten Erhebungen auf unserem Wanderweg oberhalb des kleinen Ortes Willershausen (ca. 360 m NN). Bei guter Fernsicht erblicken wir gen Süden über Rosenthal hinweg im Hintergrund die Lahnberge mit dem weithin sichtbaren Schornstein des Fernheizwerkes oberhalb von Marburg (L).
Am ersten Hof auf der linken Seite erreichen wir die Ortsstraße, die uns nach rechts zum Forsthaus führt. Wir folgen dieser Straße weiter und kommen oberhalb des Forsthauses am Waldrand zu einem schönen „Rastplatz“, der uns zum Verweilen einlädt. Unsere Tour führt weiter auf einem aussichtsreichen Waldweg – am Waldrand entlang – bis zur ersten großen Wegegabelung.
Hier treffen wir auf die Wanderwege „Hainscher Kopf“ (R 5) und „Tälerring“ (T). Wir bleiben auf dem Fahrweg und wandern geradeaus hinunter nach Thalhausen. Hier queren wir den Wiesengrund und treffen auf die von rechts kommenden Rund-Wanderwege R 3 und R 4.Vereinigt führt unser Weg entlang den Fluren „Auf dem Riß“, „Die Disteldelle“ und „Grinder Hute“ nach links bis zur Infotafel, die auf die ehemalige Siedlung „Thalhausen“ aufmerksam macht.
Das Dorf „Thalhausen“ lag im oberen Fischbachtal und wird erstmals 1329 urkundlich erwähnt. Die Gehöfte der Siedlung lagen weit verstreut im Tal und waren auf Podien gebaut. Bis 1700 bestand noch die „Thalhäuser Mühle“. Eine alte Sage erzählt uns eine traurige Begebenheit:
„Die Frau des Müllers hat sich nach einem schrecklichen Unfall ihrer Kinder, die sich beim Beerensuchen im Wald verirrt hatten und zu tote gekommen waren, im unbeaufsichtigten Moment im Sumpf ertränkt“. Der „Tollenfrauborn“ ist heute eine gefaßte Quelle (300 m NN) und versorgt Rosenthal mit Trinkwasser.
Wir bleiben auf dem Fahrweg der am Waldrand talabwärts führt und wandern an den „Thalhäuser Quellen“ vorbei (300 m NN). Nach etwa 300 Metern biegt der Wanderweg nach links in das „Fischbachtal“ ein. Links des Weges erhebt sich der „Ellenberg“, rechts die Feldflur „Vor der Grube“. Hier am Fischbach in der Talsenke gelegen stand einst die „Thalhäuser Mühle“.
Unsere Tour verläuft nun parallel zum Fischbach dem Talgrund entlang. Wir gelangen an der „Thalhäuser Gasse“ zu den ersten Häusern und wandern auf dem „Fischbachweg“ über die Fischbachbrücke zur Willershäuserstraße und nach rechts zum Ausgangspunkt P – Sport- und Kulturhalle / Schwimmbad.

 

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