Rundwanderweg „R4“

R4 „Rotebachweg“

 

 

 

 

 

 

 

R 4 „Rodebachweg“

Streckenlänge:      10 km; Wanderzeit: ca. 2 ½ Std.
Parkmöglichkeit:   P – Sport- und Kulturhalle / Schwimmbad

Die Tourbeschreibung enthält auch alte Flurnamen die in der Wanderkarte nicht vermerkt sind.

Wir wandern etwa 50 Meter nach rechts auf der Willershäuser Str. bis zur Brücke, wo wir nach links in die Fritz-Himmelmann-Straße einbiegen. Die Straße führt uns leicht bergan „Hinter der Burg“ vorbei bis zur Wegegabelung. Dort biegen wir nach rechts in die Straße Lindenrain ein. Der Wanderweg führt nun geradeaus durch das Neubaugebiet bis zur großen Hecke. Hier erreichen wir an der linken Seite eine Treppe, die uns auf die Frankenberger Straße führt (K 3076) A c h t u n g beim Überqueren der stark befahrenen Straße .
Die Tour führt nun auf der anderen Straßenseite leicht bergan auf „Dem grünen Weg“ weiter, vorbei an den Feldfluren „Auf dem Graben“ und „Im Tal“ sowie rechts des Weges „Die Kortenbachseite“ hinauf zum Waldrand der „Harth“ (340 m NN). Eine kurze Rast sollte man sich für die herrliche Aussicht gönnen, denn der Panoramablick zählt mit zu den Schönsten in der Wanderregion. Von links nach rechts erkennt man die kahle Erhebung des „Hombühl“ (386 m NN) und den Hof Tiefenbach. Über den Häusern von Rosenthal hinweg erblicken wir den waldbedeckten „Lohberg“ (352 m NN) und hinter dem freiliegenden „Gänseberg“ (342 m NN) die bewaldete „Kuppe“ (375 m NN).
Auf dem „Gänseberg“ steht die 500 – 600 jährige „Galgenbergseiche“ (ND). Sie ist weithin sichtbar und gilt als Wahrzeichen der Gemarkung. Jahrhundertelang diente die Eiche der Gerichtsbarkeit und als Galgenbaum. Sie ist eine der liebenswertesten und ältesten Bäume in Hessen. Heute wird sie als ausgewiesenes „Naturdenkmal“ baumerhaltend gepflegt.
Am Horizont erhebt sich die Kette des „Kellerwaldes“ mit dem weithin sichtbaren Sendeturm auf dem „Hohen Lohr“ (657 m NN) die zweithöchste Erhebung des Höhenzuges. Bei guter Fernsicht ist auch der Aussichtsturm auf dem „Wüstegarten“ (675 m NN), die höchste Erhebung des Kellerwaldes, zu sehen. Nach rechts blicken wir in den Taleinschnitt der „Bentreff“ und dahinter in das „Wohratal“.
Wir setzen unsere Wanderung nach links in unmittelbarer Nähe des Waldrandes entlang fort und erreichen auf einem ausgefahrenen Waldweg nach etwa 300 Metern den nach rechts weiterführenden Weg in das idyllische „Rodebachtal“. Der schönen Wegführung folgen wir talaufwärts -am Waldrand entlang- vorbei an Fischteichen hinauf zum „Frankenberger Kopf“ (378 m NN) an der Frankenberger Straße. Vor der Straße biegt ein Waldweg rechts ab, den wir aus Sicherheitsgründen benutzen. Am Ende des Weges überqueren wir die Straße (K 3076) -Achtung starker Straßenverkehr- und folgen dem Weg auf der anderen Straßenseite hinunter nach Thalhausen. Im Tal vereinigt sich unser Wanderweg mit dem von rechts kommenden „Ellenbergweg“ (R 3).
Wir wandern geradeaus weiter in das Tal hinein. Nach ca. 300 Metern stoßen von links die Wanderwege „Hainscherkopfweg“ (R 5), „Steinrütschenweg“ (R 6) und (T) Tälerring hinzu (310 m NN). Entlang den Fluren „Auf dem Riß“, „Die Disteldelle“ und „Grinder Hute“, gelangen wir zur Infotafel, die auf den ehemaligen Ort Thalhausen aufmerksam macht.
Das Dorf „Thalhausen“ lag im oberen Fischbachtal und wird erstmals 1329 urkundlich erwähnt. Die Gehöfte der Siedlung lagen weit verstreut im Tal und waren auf Podien gebaut. Bis 1700 bestand noch die „Thalhäuser Mühle“. Eine alte Sage erzählt uns eine traurige Begebenheit: „Die Frau eines Müllers hat sich nach einem schrecklichen Unfall ihrer Kinder, die sich beim Beerensuchen im Wald verirrt hatten und zu tote gekommen waren, im unbeaufsichtigten Moment im Sumpf ertränkt“. Der „Tollenfrauborn“ ist heute eine gefaßte Quelle die Rosenthal mit Trinkwasser versorgt.
Wir wandern durch „Die Thalhäuser Furt“ nach links zum Waldrand. Durch einen Hohlweg führt nun der Wanderweg nach rechts vorbei „Am Hainschen Kopf“ bis zum Ende der Schwarzdornhecke, hinter der wir uns wieder nach rechts halten und zum „Ellenberg“ mit dem „Mühlberg“ (324 m NN) gelangen. Auch hier überrascht eine herrliche Aussicht auf das vom Burgwald umgebene Rosenthal. Vorbei an der „Ellenbergs Landwehr“, dem „Distelacker“ und durch die „Ellenbergs Hohle“, kommen wir zur Willershäuser Straße und weiter nach rechts wandernd zu Ausgangspunkt P – Sport- und Kulturhalle / Schwimmbad.

 

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